Handballabteilung

Abteilungsleiter: Thomas Schadenberger

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    Minis2017 

Der Gewinn des Männer-Weltmeistertitel ist knapp 10 Jahre her. Der Mitgliederzuwachs, den der Triumph seinerzeit auslöste, hat sich aus heutiger Sicht als Strohfeuer entpuppt. Längst sind die Zahlen nicht nur auf das vormalige Niveau zurückgegangen, sondern deutlich darunter gesunken.

Traditionsvereine verschwinden plötzlich von der Bildfläche oder gehen in Spielgemeinschaften auf. So wird das Vereinsnetz immer löchriger, interessierte Kinder müssen den Nachbarort aufsuchen, um Handball spielen zu können.

Immer weniger Vereine sind in der Lage lückenlos alle Altersklassen im Jugendbereich mit mindestens einer Mannschaft zu besetzen.

Auch die Handballabteilung des TSV Nordheim spielt bereits im vierten Jahr größtenteils mit den Handballabteilungen der Union Böckingen und des SV Leingarten unter dem Markennamen SG Heuchelberg.

Zwar wurde die SG Heuchelberg nicht unbedingt aus den genannten Gründen geschlossen, vielmehr aus Gründen der mangelnden Hallenkapazitäten hier in Nordheim und um unserem Nachwuchs ein leistungsgerechtes Training, mit gleichgesinnten Spielerinnen und Spieler bieten zu können.

Die SG Heuchelberg wird in der im September anstehenden Hallenrunde 2017/18, höchstwahrscheinlich mit 26 Jugend- und Männermannschaften an den Start gehen, sowie mit 4 Frauenmannschaften unter dem Vereinsname TSV Nordheim. Sehr erfreulich ist, dass durch alle Altersklassen mindestens eine Mannschaft auf Punktejagd gehen kann.

Bevor es allerdings soweit ist, spielt die Handballjugend erst mal im Frühjahr die Qualifikationsrunde für die Verbands-, Bezirks- und Kreisligen. Abhängig vom Abschneiden und von der Bereitschaft der Spielerinnen und Spieler und deren Eltern, werden dann weitere zweite, oder dritte Mannschaften der jeweiligen Altersklassen für den Spielbetrieb gemeldet.

Die abgelaufene Hallenrunde 2016/17 war aus TSV Sicht durchwachsen. Große sportliche Erfolge blieben leider aus! Dafür wurde verstärkt in die Ausbildung unserer Spielerinnen und Spieler, sowie in zukünftige Strukturen der Abteilung investiert.

Der TSV Nordheim hat aktuell 13 lizenzierte Trainer in Reihen der Handballabteilung, dazu gesellen sich weitere lizenzierte Trainer unserer Partnervereine. Eine solch große Anzahl an qualifizierten Trainer haben nur wenige Handballvereine im Handballbezirk Heilbronn-Franken. Komplettiert wird diese Kompetenz mit Spitzentrainern beim Nachwuchsprojekt der weiblichen D- und E-Jugend.

Trotz dieser geballten Kompetenz wird die Herausforderung für die Trainer und Übungsleiter immer größer, um dem Anspruchsdenken und dem gesellschaftlichen Umfeld der heutigen Y-/ Millennium-Generation und deren Eltern gerecht zu werden. Ein Trainer ist erste Anlaufstelle für die Spielerinnen und Spieler, ein Trainer muss sich neben dem sportlichen Fachwissen immer mehr in die sozialen und erzieherischen Themen zurecht finden… und das weit über den Trainings- und Spielbetrieb hinaus – und wenn es mal nicht läuft, ist sowieso der Trainer an allem schuld!

Dadurch fällt es der Abteilungs- und Jugendleitung immer schwerer, überhaupt noch genügend Trainer für alle Mannschaften zu gewinnen, zudem sich ehemalige und neue Übungsleiter immer mehr scheuen, sich diesem massiven, nebenberuflichen Arbeitsaufwand und insbesondere der Verantwortung verpflichten.

Vielmehr sollten sich die Spielerinnen und Spieler mal überlegen, was der Sinn und Zweck eines Vereins ist! Ein Verein ist nur so gut und erfolgreich wie seine Mitglieder. Auch in Form von Disziplin, Zuverlässigkeit und Einsatz - auch bei außersportliche Vereinsaktivitäten, die zum Überleben der Abteilung notwendig sind.

Bereits seit ein paar Jahren ist der TSV Nordheim - Handball anerkannte Einsatzstelle vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unter dem Dach der Baden-Württembergischen Sportjugend im Landessportverband Baden-Württemberg.

Ohne unsere Bufdis geht es nicht mehr!

Ob bei den täglichen Trainingseinheiten mit den Jugendmannschaften, oder im Rahmen bestehenden Sportangebote im Rahmen der Ganztagsschulen oder Handball AGs in den Schulen, ob Tätigkeiten in überfachlichen Aufgaben des Vereins oder ganz allgemein bei der Unterstützung der Jugend- und Verwaltungsarbeit im Verein.

Eine gute Investition, aber auch eine gute Investition in einen jungen Menschen. So dürfen wir ab 01.09.2017 wieder eine junge „Bufdine“ in unseren Reihen begrüßen.

Sportlicher Ausblick 2017/18:

Bei den sogenannten aktiven Mannschaften der Frauen und Männer, wird es im Sommer 2017 einen großen Umbruch geben.

Bei der Württemberg-Liga Mannschaft werden viele routinierte Spielerinnen zum Saisonende 2016/17 bei den Damen 1 aufhören. Trainer Oliver Hees hofft, dass sich noch die ein oder andere erfahrende Spielerin während den nächsten Wochen dem TSV anschließen wird. Vor allem wird aber verstärkt auf Akteurinnen der eigenen Jugend gesetzt – aber natürlich werden auch Spielerinnen von extern und Talente aus der zweiten Mannschaft kommen. Eine Zielsetzung für die anstehende Runde ist schwierig und wird erst die Zeit zeigen, wohin die Reise geht!

Durch das kürzer treten der erfahrenen D1-Spielerinnen, werden die Damen 2 in der Bezirksliga auf jeden Fall einen Auftrieb bekommen. Mit neuer Trainerin und zusätzlicher Verstärkung aus der eigenen Jugend wird es auch hier einen Umbruch geben.

Bei den Damen 3, bei den Ü30-Seniorinnen, wie auch bei den Ü32-Jungsenioren der Männer stehen der Freizeitsport und das Miteinander im Vordergrund.

Interessant wird die Entwicklung des Männerhandballs bei der SG Heuchelberg. Für die Männer wurde ein erfahrener Trainer zur Hallenrunde 2017/18 gewonnen und für deren Unterbau (A- und B-Jugend) ein sehr erfahrener Handballlehrer verpflichtet. Mit der Mischung aus alten Hasen und jungen Talenten, sowie optimale Rahmenbedingungen, sollen neue Impulse für die Zukunft geschaffen werden und den Männerhandball an alte Erfolge zurückgeführt werden.

Außersportliche Aktivitäten der Handballabteilung

Ein wesentlicher Bestandteil des Handballer-Alltags ist natürlich nach wie vor die Jugendarbeit. Die Jugendleitung um Birgit Hees, Monika Weipert und Timo Zimmermann, sowie die Jugendsprecher stellen einiges, außerhalb des Spielbetriebes auf die Beine.

Im Mai findet das Freizeitwochenende in die Jugendfreizeitstätte am Breitenauer-See statt. Die Älteren besuchen mehrtägige Handballturniere im In- und Ausland – mal in der Halle, mal auf Sand. Dazu kommen viele individuelle mannschaftsinterne Veranstaltungen, z.B. das Mütter-Söhne Freundschaftsspiel der männlichen D-Jugend, Ausfahrten zu den Rhein-Neckar-Löwen, Besuch der anstehenden Frauen-WM in Bietigheim oder zu den Bundesliga Frauen nach Neckarsulm, das Schlittschuhlaufen zum Jahreswechsel in Heilbronn, Drachenbootfahren auf dem Neckar beim Union-Partnerverein, Team-Building Maßnahmen im Klettergarten Weinsberg, Eis essen und vieles mehr.

Es ist eine Menge für unsere über 300 Kinder und Jugendlichen, aber auch bei den knapp 160 aktiven Erwachsenen geboten!

Das größte Highlight in diesem Jahr ist das Bezirksspielfest der Handballjugend des Handballbezirk Heilbronn-Franken in Nordheim. Die größte Handballveranstaltung im württembergischen Verbandsgebiet. Bereits im Jahr 2005 und im TSV-Jubiläumsjahr 2010 war die Veranstaltung in Nordheim zu Gast.

Eine absolute Herausforderung für den ganzen Verein, Eltern, Freunde und Partnervereine, wenn über 700 Kinder, Betreuer und Gäste den Nordheimer Sportplatz für ein Wochenende in eine bunte Zeltstadt mit Handball, Leichtathletik und ganz viel Spaß mit Leben füllen werden.

Hier ist was los…

Es grüßt Sie und Euch

Thomas Schadenberger
Abteilungsleiter Handball
TSV Nordheim 1910 e.V.

Nordheim, 24.03.2017

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